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■ BundesligaManchmal normal

München (dpa/taz) – Einig waren sich nach dem Spiel der Bayern gegen Eintracht Frankfurt im Münchner Olympiastadion alle darüber, daß es ein wunderbares Match gewesen sei. Zweimal waren die Gäste durch Dickhaut (6.) und Doll (71.) in Führung gegangen, zweimal hatten die Bayern, durch Babbel (37.) und Ziege (71.), ausgeglichen. In der 81. Minute gelang Sutter dann der vermeintliche Siegtreffer, doch drei Minuten vor Schluß traf Komljenovic noch einmal für die Eintracht. Geringfügig unterschiedliche Einschätzungen gab es darüber, wie das endgültige 3:3 zu bewerten sei. „Ein 3:3 ist besser als ein 0:0“, meinte Babbel. Münchens Manager Uli Hoeneß ging sogar noch weiter: „Das 3:3 ist mir lieber als ein 1:0, wo wir uns hinterher wieder dafür entschuldigen müssen, daß die Zuschauer bezahlt haben.“ Hin- und hergerissen war Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni: „Manchmal war ich während des Spiels glücklich, manchmal normal.“ Aber auch er befand: „Es war ein schönes Spiel“, selbst wenn er am frühweihnachtlichen Abwehrsystem seiner Spieler einiges auszusetzen hatte: „Die haben sich verhalten wie Santa Claus, immer Geschenke.“ Bester Frankfurter war Italien-Rückkehrer Thomas Doll, den Coach Jupp Heynckes in vollen Tönen lobte: „Man hat gesehen, mit Doll blüht die Mannschaft auf.“

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