■ Bundesliga: Bayern gibt auf
München (dpa/taz) – Gar nicht gern hören wird Uli Hoeneß, beim FC Bayern München der Mann für trotzigen Optimismus, die neuesten Erkenntnisse seines Präsidenten. „Dortmund ist nun schon sieben Punkte weg und die im Moment harmonischste Mannschaft“, sagte Franz Beckenbauer nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg. „Die holen wir nicht mehr ein.“ Immerhin lieferten die Bayern vor 50.000 Zuschauern im Olympiastadion eine gute zweite Halbzeit und machten die frühe Freiburger Führung durch Tore von Sundermann (4. Minute) und Todt (30.) noch wett. Scholl (44.) schaffte den Anschlußtreffer, und Helmer (69.) jagte einen Freistoß mitten durch die Freiburger Mauer zum Ausgleich ins Netz. „Wir müssen uns voll und ganz auf den UEFA-Cup konzentrieren“, gestand auch der verletzt zuschauende Lothar Matthäus zu, ein Ziel, das die Freiburger neuerdings ebenfalls ansteuern. „Glauben darf man schon dran“, äußerte SC-Coach Volker Finke mit erstaunlicher Kühnheit.
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