piwik no script img

Bundesbank hat sämtliche Goldbarren heimgeholtGoldi ist wieder da

FRANKFURT AM MAIN/BERLIN dpa/taz | Ein bisschen eingedötscht ist er, die eingestanzten Ziffern sind kaum zu lesen, aber er strahlt über alle vier Backen, so glücklich ist er: Goldie ist zurück. Der älteste deutsche Goldbarren ist wieder zu Hause. Gegossen im Jahr 1917, wie ein Stempel ausweist, und lange Jahre in Paris ansässig, hat der Einhundertjährige jetzt in der Frankfurter Zentrale der Deutschen Bundesbank seinen Alterssitz gefunden. Wie die Bundesbank gestern bekannt gab, hat man nach drei Jahren sämtliches Gold heimgeholt, das in London, Paris und New York gelagert wurde. Zuletzt waren es 3.378 Tonnen. Viele alte Bekannte unter den Goldbarren, die sich jahrzehntelang nicht gesehen hatten, begrüßen sich fröhlich und machen es sich in ihrem neuen Tresorheim gemütlich. Und was bringt die Zukunft? „Viel Golf“, meint Goldi, der trotz seiner 100 Lenze munter wie ein junger Barren wirkt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen