: Bullit
„Detective Lt.Frank Bullit - ein Bulle ganz besonderer Art“, lautete eine der Schlagzeilen, mit der für den Film geworben wurde, und eine andere: „Es gibt schlechte Polizisten und es gibt gute Polizisten - und außerdem gibt es noch Bullit.“ Damit sollte von vornherein klargestellt werden, daß die Tatsache, daß Steve McQueen in seinem neuen Film einen Hüter des Gesetzes verkörperte, beileibe keinen Bruch mit seinem Image als Anti-Held zu bedeuten hatte. Bullits Privatleben wird auf wenige Liebesszenen mit seiner Freundin (Jacquline Bisset) reduziert. Für den Rest des Films zeigt er sich hart und gerecht. Seinen heiligen Zorn bekommen zuweilen sogar seine Vorgesetzten zu spüren. So, wie McQueen das spielt, wird aus dem übertriebenen Pflichtbewußtsein eine Art rebellisch-dickköpfige Besessenheit.
DFF1, Sa., 21.15 Uhr
Foto:DFF
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen