■ Bürgerwehr: Lebende Notrufsäulen
Potsdam (AFP) – In einem Modellversuch unter Aufsicht der Polizei sollen in Brandenburg jetzt die ersten unbewaffneten Bürgerwehren mit Streifengängen beginnen. Wie Brandenburgs Innenminister Ziel (SPD) beim Projektstart der lebenden Notrufsäulen gestern mitteilte, sollen die Bürger zehn ausgewählter Gemeinden in dieser Woche sogenannte „Sicherheitspartner“ wählen, die dann von den Polizeipräsidenten überprüft und als Bürgerwehren bestätigt werden. Zugelassen werden sollen nach den Überprüfungskriterien auch ehemalige Stasi-Spitzel und Rechtsradikale, soweit nicht wegen einer Straftat gegen sie ermittelt wird.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen