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■ ai/SudanBürgerkriegsparteien schaffen Hungersnot

London/Bern (AP) – Amnesty international (ai) hat gezielte Angriffe auf Zivilisten für die Hungersnot im Sudan verantwortlich gemacht. Beinahe drei Millionen Menschen seien aus ihren angestammten Gebieten vertrieben worden, heißt es in einem ai-Bericht von gestern. Amnesty appellierte an Regierung und oppositionelle Volksbefreiungsarmee, ihre erbarmungslosen Übergriffe auf unbewaffnete Zivilisten zu beenden. Die Konfliktparteien spielten häufig ethnische Gruppen gegeneinander aus. In den Nuba-Bergen verfolge die sudanesische Regierung eine Politik der Zwangsumsiedlung von Menschen aus ihren angestammten Gebieten in „Friedensdörfer“ unter Kontrolle der Armee. Morde, Vergewaltigung und Entführung von Frauen und Kindern begleiteten die Umsiedlungen.

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