Buchvorstellung: Action-News aus der Akten-Hölle

Angestellten-Prosa. Das klingt wie eine Strafe. Nicht aber, wenn sie aus der Feder des Schriftstellers Andreas Lehmann stammt. Der erzählt in seinem fulminanten Roman „Über Tage“ die Geschichte des depressiven Angestellten Joscha Farnbach, der an den statischen Büroabläufen der Druckerei schier verzweifelt. Gekonnt werden hier, wie ein Rezensent in der Süddeutschen Zeitung schreibt, „Farnbachs Wahrnehmungen zu Stillleben einer Horrorwelt, die das Gefühl leerlaufender Gleichförmigkeit hervorrufen“. Und zwar in Sätzen, die „so exakt aneinandergereiht sind wie die Akten, die in Farnbachs Büro stehen.“
Lesung & Gespräch „Über Tage“: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 5. 2., 20 Uhr, 5/3 €
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen