Brückeneinsturz in Genua: Behörden bestätigen 43 Tote
Die Zahl der Todesopfer der Autobahn-Katastrophe in Genua steigt auf 43. Die Untersuchung der Unglücksstelle dauert weiter an.
Während eines Unwetters war ein etwa 180 Meter langer Abschnitt des wichtigen Monrandi-Viadukts in der norditalienischen Hafenstadt in die Tiefe gestürzt. Mehr als 30 Fahrzeuge stürzten rund 45 Meter in die Tiefe. Experten vermuten, dass der Einsturz durch den Riss eines Tragseils verursacht worden sein könnte.
Die Behörden hatten am Donnerstag zunächst gemeldet, dass noch 10 bis 20 Menschen vermisst würden. Am Freitag fiel die Zahl auf fünf, nachdem sich weitere Vermisste bei der Not-Hotline oder bei Verwandten gemeldet hatten. Auch ein vermisster deutscher Tourist meldete sich nach italienischen Medienberichten, um zu sagen, dass es ihm gut gehe.
Das italienische Innenministerium teilte am Samstagabend mit, dass sich unter den Toten auch einige Ausländer befunden hätten. Dabei handle es sich um vier Franzosen, drei Chilenen, zwei Albaner, zwei Rumänen sowie einen Kolumbianer und einen Peruaner. Neun Verletzte befänden sich derzeit noch im Krankenhaus.Der 18. August wurde zum nationalen Trauertag erklärt. Am späten Vormittag fand eine Trauerfeier für die Todesopfer statt.
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