: Brot für die Welt kritisiert OECD
STUTTGART epd ■ Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat sich gegen eine Vermischung von Entwicklungs- und Sicherheitspolitik gewandt. Entwicklungszusammenarbeit dürfe nicht in den Dienst militärischer, polizeilicher oder geheimdienstlicher Aktionen gestellt werden, erklärte Direktorin Füllkrug-Weitzel gestern. Hintergrund sind Pläne der OECD, den Kriterienkatalog für öffentliche Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit zu erweitern. Im Zuge des Anti-Terror-Kampfes sollen auch Maßnahmen zur militärischen Sicherheit einbezogen werden. Am 15. April wird der OECD-Entwicklungshilfeausschuss darüber beraten. Füllkrug-Weitzel kritisierte einen „Paradigmenwechsel“ in der Entwicklungspolitik der OECD hin zu einer Militarisierung.