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Briten in Klauen der Seuche

BERLIN taz/dpa/rtr ■ Aus Großbritannien wurde gestern der zehnte von Maul- und Klauenseuche befallene Hof gemeldet. Während hier tausende von Tieren auf Scheiterhaufen verbrannt wurden, ergriff man auf dem europäischen Festland Vorsichtsmaßnahmen, um eine Einschleppung zu verhindern. Der Krisenstab von Agrarministerin Renate Künast beschloss gestern ein Maßnahmenpaket: Ab morgen werden alle Viehmärkte und Sammelstellen für Klauentiere in Deutschland für eine Woche geschlossen. Eine Tötung aller in den letzten vier Wochen aus Großbritannien importierten Schafe samt Herden wird geprüft. An Tierhändler wird appelliert, auf Viehtransporte zu verzichten. In den Niederlanden waren am Wochenende schon 3.000 Tiere getötet worden.

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