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■ Brit-TheaterSinn und Form

Unter dem Motto „Next generation“ sind bei den Berliner Festwochen derzeit viele Theaterproduktionen aus den USA und Großbritannien zu sehen (vgl. den Essay von Jens Hillje, taz vom 2.9.). Gerade die britischen Erstinszenierungen vieler Stücke, die jetzt auf den deutschen Markt kommen, erscheinen deutschen Augen mitunter allerdings recht anspruchslos. Der englische Dramaturg und Kritiker David Tushingham erklärt, warum das so ist und warum das in Ordnung ist.

Der 35jährige Tushingham kam als Dramaturgieassistent am National Theatre zum Theater und kennt sich nach fünf Jahren am Hamburger Schauspielhaus sowohl in der englischen als auch in der deutschen Szene hervorragend aus. Er übersetzte mehrere deutsche Stücke für das Royal Court Theatre und beriet gerade den Regisseur Rüdiger Burbach bei einer Inszenierung von Sarah Kanes „Zerbombt“ in der Berliner Baracke, die letzte Woche Premiere hatte. Im Augenblick arbeitet Tushingham am Royal National Theatre London, wo er mit dem Regisseur Tim Supple eine Theaterfassung von Salman Rushdies Roman „Harun und das Meer der Geschichten“ erarbeitet.

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