Barbara Vinken verteidigt mit ihrem Buch „Diva“ die Oper als hochpolitisches, subversives Genre
Marco Reichert malt mit der Malmaschine, Brigitte Waldach fragt, wie wir Geschichte verstehen, und Juan Pablo Echeverri sprengte das Selbstportrait.
Künstler und KI, die Schafe co-kreieren, Kunst in Luxusresorts und eine Ausstellung von Ziervogel, die als Metalllabyrinth daherkommt.
Alle Wege führen zum Gallery Weekend oder besser gesagt ins Land des Sellerie: Die besten Shows in den Galerien und Off-Spaces von Crone bis rosalux.
Mal meint man, ein zerknautschtes Gesicht zu erkennen, mal eine Skulptur: Der Fotograf Ingar Krauss porträtiert Zuckerrüben. Und erinnert mit seinen Bildern auch an die koloniale Geschichte des Zuckers
Zineb Sediras verwebt das Kino der 60er- und 70er-Jahre zu einer Erzählung über Migration. Max P. Häring zeichnet Arthur Rimbauds trunkenes Schiff.
Max Hetzler zeigt frühe Fotoarbeiten von Thomas Struth, CFA zeigt frühe Malerei von Christa Dichgans. Robert Berghoff arbeitet derweil mit Fotopaaren.
Hendrik Krawen verzweigt Straßen und Buchstaben bei Kewenig. „Drängende Gegenwart“ beim European Month of Photography zeigt überlegte Fotografie.
Ein frischer Anlauf auf das Werk von Ruth Wolf-Rehfeldt, José Montealegres postkolonialer Blick auf Pflanzen und Ellen Akimotos Genuß an der Malerei.
Die Landschaft der Arktis verändert sich. Gregor Sailer fotografierte dort die Spuren des Menschen. Zu sehen ist seine Ausstellung in Berlin.
Die Schau „Früchte des Zorns“ kommentiert die Ereignisse in der Ukraine. Wie es derzeit um ein Museum in Odessa steht, erzählt Ekatetrina Mikheitrva.
Die Ausstellung “Surrealismus und Magie“ zeigt Künstler-Magierinnen wie Leonora Carrington. Fotograf Matthias Hagemanns prägt den New Yorker Himmel.
Woche der gezeichnteten Raumsituationen: Nomadisches Baugeschehen mit Alban Muja in der Reiter Galerie. Buchholz zeigt Skizzen von Isa Genzken.
Kirsi Mikkola zum Harlem der 90er. Die Marinemalerei in der Gemäldegalerie erinnert an Superyachten vor Venedig. Carola Göllner setzt Godard ins Bild.
Wilhelm Mundts umhüllte Abfallprodukte glänzen an zwei Orten, Werner Brunner zeigt seine Fotos von Berliner Wandbildern bevor die Dias verblassen.
Der ugandische Designer Bobby Kolade macht Mode aus europäischen Altkleidern. Er glaubt, mit seiner Kollektion einen Nerv zu treffen.
Die Kunstbibliothek zeigt unvollständige Kunstobjekte. Neben dem 16. IBB-Preis für Photographie werden zum Jubiläum auch die letzten 15 Jahre gezeigt.
Das Mies van der Rohe-Haus in Hohenschönhausen zeigt Denkmalsentwürfe seines Namensgebers: „Baubilder und Erinnerungsmuster“.
Zehn Jahre lang fotografierte Anne Schönharting Menschen in Berlin-Charlottenburg in ihren Wohnungen. Zu sehen ist das Ergebnis in „Habitat“.
Explodierende Palmen von Erik Schmidt, politische Zeugnisse der 90er mit dem Künstlerinnenkollektiv fierce pussy und textile Bildräume von Anna Virnich.
war Filmredakteurin, Ressortleiterin der Kultur und zuletzt lange Jahre Kunstredakteurin der taz. Seit 2022 als freie Journalistin und Autorin tätig. Themen Kunst, Film, Design, Architektur, Mode, Kulturpolitik.