: Bremer FDP mag Gauck
PRÄSIDENT Parteien bestimmen Wahlleute
Bürgermeister und Interims-Bundespräsident Jens Böhrnsen wurde gestern gemeinsam mit der Bremerhavener Abgeordneten Sybille Böschen von der SPD für die 14. Bundesversammlung nominiert. Die wird am 30. Juni über die Nachfolge des zurückgetretenen Horst Köhler bestimmen. Die Bremer Bürgerschaft darf insgesamt fünf Wahlleute in die 1028-köpfige Bundesversammlung entsenden. Die CDU hat dabei Anspruch auf zwei Nominierungen, die Grünen auf eine. Beide Parteien wollen ihre Kandidaten aber erst kommende Woche benennen. Wie alle Bundestagsabgeordneten wird auch der Bremer FDP-Politiker Torsten Staffeldt qua Mandat mitstimmen. Er unterstützt die Kandidatur von Christian Wulff (CDU). Im Gegensatz dazu nannte der Bremer FDP-Landesvorsitzende Oliver Möllenstädt den von SPD und Grünen nominierten Ex-Stasiunterlagenbeauftragten Joachim Gauck „mindestens gleichwertig“. Dass sei derzeit auch der „Diskussionsstand innerhalb der Partei“, sagte Möllenstädt gestern. cja