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Bremen mal als Tagungsstadt

■ Internationale Experten geben der Stadt bei drei Veranstaltungen die Ehre

Was sich die Macher des Stadtmarketings immer wünschen, ist in diesen Tagen in Bremen Wirklichkeit: Viele Männer mit dunklen Anzügen und Frauen im Business-Kostüm strömen nach Bremen. Sie tagen, essen, wohnen, geben Geld aus und stärken so die Wirtschaftskraft. So tun es 250 Fachleute aus Unternehmen und Verwaltungen aus 29 Ländern, die im Congress-Zentrum zur STRIDE-Konferenz zusammengekommen sind. Die Abkürzung steht für Science and Technology for regional Development in Europe. Es geht um die Zukunft der europäischen Forschungsnetzwerke. Die Europaabteilung des Wirtschaftsressorts veranstaltet noch eine zweite Tagung: Vom 6. bis 8. März geht es im Rathaus mit 100 Fachleuten um die Zukunft der Finanzverfassung und Strukturpolitik der EU, ein Thema, das Bremen angesichts der aus Brüssel fließenden Fördergelder schwer interessiert. Auch aus dem Osten sind Gäste in der Stadt, die im Schütting zusammensitzen: Vertreter von zwölf Nachfolgestaaten der Sowjetunion beraten Reformen des Privat- und Wirtschaftsrechts. Initiator ist der Bremer Rechtsprofessor Rolf Knieper, der seit 1992 im Auftrag der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) Regierungen in Rußland, Georgien, Usbekistan, Turkmenistan und der Mongolei berät. taz

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