: Braunkohleförderung gesunken
Köln (ap) — Die Braunkohleförderung ist im vergangenen Jahr in Deutschland um fast 22Prozent auf 279 Millionen Tonnen zurückgegangen. Erheblichen Förderrückgängen in Ostdeutschland habe eine leichte Steigerung der Produktion im Westen gegenübergestanden, berichtete gestern der Deutsche Braunkohlen- Industrie-Verein (DEBRIV) in Köln. Trotz der Einbußen blieb die Braunkohle mit 17Prozent des Primärenergieverbrauchs der wichtigste heimische Energieträger. In Ostdeutschland sank die Förderung um fast ein Drittel auf 167,7 Millionen Tonnen. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 32.500 auf knapp 80.000 ab. Im Westen stieg die Förderung um vier Prozent auf 11,7 Millionen Tonnen; hier waren Ende 1991 17.400 Bergleute beschäftigt.
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