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Brasiliens Rückkehr zum IWF

Berlin (taz) - Brasilien will seine zweieinhalb Jahre andauernde Verweigerungshaltung gegenüber dem Internationalen Währungsfonds aufgeben. Finanzminister Bresser erklärte jetzt seine Bereitschaft, mit dem IWF wieder eine Kreditvereinbarung anzustreben. Die Regierung will dem Fonds daher einen Stabilisierungsplan für die brasilianische Wirtschaft vorlegen, der ein fünfprozentiges Wachstum und Handelsbilanzüberschüsse von 8,5 Milliarden Dollar vorsieht. Die Brasilianische Regierung erhofft sich durch eine Einigung mit dem IWF bessere Aussichten für ein Umschuldungsabkommen mit den internationalen Banken. Die letzte Vereinbarung mit dem IWF hatten die damaligen Militärs abgeschlossen, kurz bevor die Zivilregierung ihr Amt antrat.

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