piwik no script img

■ WehnerBrandt-Witwe soll gehen

Bonn (AP) – Die SPD sieht „nicht den Hauch eines Beweises“ für die Verdächtigung, daß ihr langjähriger Fraktionsvorsitzender Wehner für „die andere Seite“, die Geheimdienste der DDR und der Sowjetunion, gearbeitet haben könnte. SPD-Bundesgeschäftsführer Verheugen erklärte gestern, es gebe dafür „nicht einmal Indizien“. An der SPD-Basis formiert sich dagegen Unmut gegen Brigitte Seebacher-Brandt. Nach einem Beschluß des SPD-Ortsverbandes Rheinbach soll gegen sie ein Parteiordnungsverfahren mit dem Ziel des Parteiausschlusses eingeleitet werden. Der Ortsverein wirft ihr vor, den verstorbenen Wehner „ohne Beweis und ohne Beleg“ der Zusammenarbeit mit östlichen Nachrichtendiensten bezichtigt zu haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen