: Brandstiftung
Der Brand in der Wedeler Sammelunterkunft (taz berichtete gestern) am Mittwoch morgen ist nach Erkenntnissen der Polizei auf fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung zurückzuführen. Das Feuer war in einem Flur im Obergeschoß ausgebrochen, wo vermutlich einige Umzugskartons in Brand gesetzt worden seien. Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Anschlag gebe es nicht, hieß es gestern. Es seien offenbar keine sogenannten Brandbeschleuniger verwendet worden, zudem sei die Unterkunft nachts verschlossen. Die Ermittler haben Bewohner des Gebäudes oder Besucher im Verdacht. Auch ein Zusammenhang mit einem Brand in einer anderen Unterkunft am 30. Januar bzw. mit einem Feuer in einer Tiefgarage in Wedel in der Nacht zum Montag lasse sich nicht herstellen.
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