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Brandstiftung in Flüchtlingsheim

■ Polizei: „Kein ausländerfeindlicher Hintergrund“

Pinneberg (AP) – Bei einem offenbar durch Brandstiftung entstandenen Feuer in einem Asylbewerberheim im schleswig-holsteinischen Wedel haben am frühen Mittwochmorgen zwei Menschen leichte Rauchvergiftungen erlitten. Nach Angaben eines Sprechers der Pinneberger Polizei gilt fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung als Ursache. Für einen ausländerfeindlichen Hintergrund gebe es keine Anzeichen. Den Sachschaden bezifferte er auf 100.000 Mark. Das Feuer brach den Angaben zufolge im ersten Stock aus. In dem Gebäude waren etwa 40 Flüchtlinge, Aussiedler und Obdachlose untergebracht.

Über erhebliche Mängel beim Brandschutz in Asylbewerberheimen in Deutschland berichtete gestern das ARD-Magazin „Monitor“. In dem Fernsehbericht bezeichnete der Brandschutzexperte Ernst Achilles die Sicherheitsstandards in vielen von ihm untersuchten Unterkünften als „menschlich unwürdig und brandschutztechnisch katastrophal“.

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