: Brandherd gesucht
Eine Expertin des Bundeskriminalamtes (BKA) hat gestern im Lübecker Brandprozeß gegen Safwan Eid die Aussagen ihres Kollegen bestätigt, wonach das Feuer im ersten Stock des Flüchtlingsheimes ausgebrochen sein dürfte. Die Gutachterin schloß sich der staatsanwaltschaftlichen These an, wonach die starken Brandspuren im Flur der ersten Etage darauf hindeuten, daß das Feuer dort gelegt wurde. Hätte der Brand im Vorbau seinen Ausgang genommen, wie es die Verteidigung annimmt, hätte dort so viel Hitze frei werden müssen, daß das Dach des Anbaus zerstört worden wäre. Dieses jedoch war kaum beschädigt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
