Brandenburg: Kürzungen bei queeren Projekten
In einem gemeinsamen offenen Brief an die Brandenburger Landesregierung kritisieren verschiedene Vereine der queeren Communitys in Brandenburg die derzeitigen Kürzungspläne der Koalition. Daraus geht hervor, dass im kommenden Jahr die finanziellen Mittel für konkrete Maßnahmen im queeren Bereich um knapp 110.000 Euro und damit fast 50 Prozent geringer ausfallen. Derzeit stünden im Bereich des „Aktionsplans Queeres Brandenburg“ 224.000 Euro bereit, 2022 sollen es nur 114.700 Euro sein. „Die über Jahre aufgebauten und nie hinreichend finanzierten Strukturen werden damit in despektierlicher Weise zur Disposition gestellt und deren Zerstörung billigend in Kauf genommen“, heißt es in dem offenen Brief. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen