Brandenburg: Aufnahme von 30 Jesidinnen
Die brandenburgische Landesregierung will 30 Jesidinnen und ihre Kinder aufnehmen, die in den Kriegswirren im Nordirak aus der Gefangenschaft des sogenannten Islamischen Staates entkommen sind. Die Hilfsaktion solle bis zum Sommer umgesetzt werden, kündigte Staatssekretär Martin Gorholt am Montag in Potsdam an. Zudem wolle das Land im Nordirak einen Zufluchtsort für Jesidinnen aufbauen, die dann ebenfalls von Brandenburg aufgenommen werden könnten. Zur Vorbereitung will Gorholt Anfang Mai in den Nordirak reisen. Für die Hilfsaktion sind 1 Million Euro eingeplant. Die Frauen sollen in zwei besonders geschützten Einrichtungen untergebracht werden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen