piwik no script img

Boulevard der BestenAlineLüllmann

Foto: Carolin Weinkopf

Aline Lüllmann ist etwa 30 Jahre alt und hat einen großen Teil ihres Lebens mit der taz verbracht. Wenn die Bezeichnung für einen der „alten“ taz-Ideologie absolut unverdächtigen jungen Menschen überhaupt erlaubt ist: Aline ist eine echte tazlerin. Eine, die mit ganzem Herzen dabei ist, an die Grenzen und – auch darin ganz echte tazlerin – keiner Diskussion aus dem Wege geht.

Alles begann 2007 mit ihrem Praktikum in der taz-Werbeabteilung, entscheidend Fahrt nahm die Sache an einem Nachmittag im Herbst auf, als Praktikantin Aline einen wahrscheinlich drei Meter langen Leporello im Flur unseres Bürotraktes ausrollte und fragte, ob wir mal Zeit hätten. Auf dem ausgerollten Stück Papier befand sich ein liebevoll und kunstfertig produzierter Projektplan ihrer Studierendengruppe von der Universität der Künste. Wir wurden handels­einig und am Ende bekam die taz eine wunderbare Präsentation und ein großes Maßnahmenpaket zum Thema Leser-Blatt-Bindung.

Seitdem war Aline eigentlich immer irgendwie da, doch entscheidend ist, dass die taz sie 2011 überzeugen konnte, in einer sehr wichtigen Phase des digitalen Wandels zu kommen und die taz auf Facebook zu präsentieren. Um die Größe der Aufgabe zu demonstrieren: Zu diesem Zeitpunkt hatte die taz ganze 3.000 Fans, heute sind es über 200.000. Wenig später ging es um einen umfassenden Relaunch des Onlineauftritts der taz. Aline wurde auch noch Site­managerin und begleitete den Relaunch von taz.de.

Inzwischen ist sie aber vor allem eins: Gesicht und Herz von taz.zahl ich

Inzwischen ist sie aber vor allem eins: Gesicht und Herz von taz.zahl ich. Mit ihrem Team sorgt sie dafür, dass der Gedanke des freiwilligen Bezahlens für den wertvollen taz-Journalismus im Internet Früchte trägt. Nur wenige können so überzeugend für diese einfache, aber wirkungsvolle Idee begeistern wie sie. Seit Kurzem hat sie einen weiteren Schritt getan: sie führt zusammen mit ihrer Kollegin Nicola Schwarzmaier taz.zahl ich und die anderen digitalen Verlagsbereiche als neue eigene Abteilung für Digitale Transformation.

Wilhelm Vogelpohl, taz-Werbeleiter, kennt Aline Lüllmann seit 2007 und war schon immer angetan von ihrer Art des neugierigen und furchtlosen Umgangs mit Herausforderungen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen