Boulevard der Allerbesten: Manu Schubert
Irgendwie war er plötzlich da. Nein, kein Panter-Volontär, kein Expraktikant, keine Empfehlung von irgendwem. „Ein Rohdiamant“, wie ihn sein Edelsteinschleifer Jan Feddersen nennt: Manuel Schubert. Er fing beim taz.lab 2013 als Aushilfskraft an und überzeugte mit rascher Auffassungsgabe und unbedingter Arbeitslust. Hinzu kommt viel Demut, denn er hat Respekt vor jedem Menschen und jedem Tier und vor der taz sowieso.
Ohne ihn würde die taz.lab-Internetseite kaum existieren, der taz.lab-Facebook-Account wäre weite Ödnis, und auch diese samstäglich erscheinende „Aus der taz“-Seite ist inzwischen zu weiten Teilen ihm zu verdanken.
Er schafft weg, was andere liegen lassen. Manchmal wird er übersehen, weil nichts an ihm kapriziös wirkt. So wanderte auch die Bespielung unseres Hausblogs immer mehr in seine Hände. Firm ist er längst auch bei der Gestaltung der Verlagsinhalte auf taz.de. Er liefert immer und überall eine „smarte“ Performance“ ab, sagen Kolleg*innen. Allerdings dürfe man ihn nicht kujonieren, denn dann werde er bockig. Feiner Charakterzug!
Wochenends arbeitet er noch im Restaurant seiner Eltern, und auch das mit einer Verve: ein Kellner mit stolzem Auftrittsbewusstsein. Der Mann mit dem Irokesenschnitt ist insofern die Traumbesetzung für jedes Team und für jedes Unternehmen, das auf kooperative Formen hält.
Arbeitet er nicht, widmet er sich einer verspielten Boxerhündin und schon länger Fischen in einem Aquarium. Außerdem liebt er Filme: blogs.taz.de/filmanzeiger. Dafür boxt er sich auch die Zeit während der Berlinale frei, was wiederum eine klaffende Lücke an zu vielen Stellen in der taz hinterlässt. Nicola Schwarzmaier
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