: Bölling: Alles klar mit der RAF
Der während der Schleyer-Entführung amtierende Regierungssprecher Klaus Bölling (SPD) lehnt die in Berlin geplante Ausstellung über die frühere Rote Armee Fraktion (RAF) ab – mit dem bisher überraschendsten Argument: Er halte die Pläne für unrealistisch, sagte Bölling, weil das Thema längst aufgearbeitet sei. Zudem hege er die Sorge, dass die Darstellung des so genannten RAF-Mythos doch zu einer „gewissen Glorifizierung“ führen werde. Bölling unterstrich, es sei „klar“, wie es zum „heißen Herbst“ 1977 und zur Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ sowie zur Ermordung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer kam. DDP, TAZ