Böll-Stiftung Welten und Werte: die Veranstaltungen unserer Kooperationspartnerin: Spiel, Diskurs, Analyse
Das Andere, das Fremde hatte es in Deutschland noch nie leicht. Die Debatte um die Aufnahme geflüchteter Menschen legt Kontroversen einer Gesellschaft im Umbruch frei.
Umso wichtiger ist da das Ausloten von Spiel-Räumen: als kreativer Versuch, sich weiterzuentwickeln und bisherige Grenzziehungen in Frage zu stellen. Diese Chancen einer Erneuerung hat die Heinrich-Böll-Stiftung auf dem taz.lab im Blick.
Spielerisch, wenn die Künstlerin Idil Baydar in ihrem taz.talk in der Rolle der Jilet Ayse eine der größten Zumutungen auf deutschen Showbühnen – das Anderssein – lustvoll betrachtet und sein komisches Potenzial beleuchtet. Analytisch, wenn die syrische Juristin Joumana Seif ihren taz.talk über Friedenspolitik hält; und wenn die Medienaktivistin Tanisha Vicky Germain mit Ines Kappert vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung die deutsche TV-Berichterstattung auf Rassismus hin durchkämmt („What remains of Cologne?“).
Und diskursiv wird es, wenn unter dem Titel „Feindbild Leitbild“ nach der gemeinsamen Basis gesellschaftlichen Zusammenlebens gefragt wird. Dass es einer solchen Basis bedarf, scheint unstrittig in der aktuellen Debatte um Integration, Werte und Geschichte(n).
Welche aber sind das? Und wer legt sie fest? Darüber diskutieren Daniel Cohn-Bendit (MdEP), Ralf Fücks (Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung), Ralph Bollmann (FAS) und Thierry Chervel (Perlentaucher). Dorothee Schulte-Basta
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