: Bobele bleibt Lord Leimen
Boris Becker wird nicht Lord Wimbledon. Der deutsche Tennisstar bot nicht mit, als der Bruder von Lady Diana am Mittwoch in London vier seiner Adelstitel für insgesamt 224.300 Pfund (527.000 Mark) versteigerte. „Ich bin recht glücklich damit, Boris Becker zu sein“, sagte er beim Turnier in Wimbledon, nachdem er früher mehr oder weniger ernsthaftes Interesse an der Lordschaft bekundet hatte. Nun ging dieser Titel des Earl Spencer für 188.000 Pfund (rund 440.000 Mark) an einen anonymen Bieter. Er sei es nicht gewesen, versicherte Becker, der mit dem Titelkauf immerhin auch das Recht darauf erworben hätte, beim neuen Namen genannt zu werden. Der 32 Jahre alte Spencer veranstaltete die Sonderauktion übrigens, weil er Geld für die Renovierung seines 121-Zimmer-Familienschlosses in Althorp braucht. – „Darling, wo habe ich noch gleich diesen Scheck hingelegt?“Foto: Bongartz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen