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■ BlutspendenKonsequenz aus HIV

Bonn (AP) – Bund und Länder wollen weitere Konsequenzen aus dem Skandal um HIV-verseuchte Blutkonserven ziehen. Zu den wichtigsten Maßnahmen, die gestern von Bundesgesundheitsminister Seehofer und der Hamburger Senatorin Fischer-Menzel vorgestellt wurden, zählen die Verringerung von Importblut und die Förderung von Eigenblutspenden. Zu den weiteren Empfehlungen gehört unter anderem, daß Blut und Blutprodukte zurückhaltender und sparsamer eingesetzt werden, bei der Spenderauswahl bundeseinheitlich verfahren wird, die Quarantäne für Blutplasma einheitlich geregelt wird und klare Richtlinien für die verläßliche Rückverfolgung erlassen werden.

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