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Blutplasma

Möglicherweise sind doch mehr als nur zwei Hamburger Krankenhäuser mit HIV-infizierten Blutplasma-Produkten beliefert worden. Die Koblenzer Firma UB-Plasma hatte nicht ausreichend auf HIV-getestetes Plasma zumindest an das Marien- und Albertinenkrankenhaus geliefert (taz berichtete). Die beiden Kliniken haben die Betroffenen bereits informiert, erste Aids-Tests bei einigen Patienten seien negativ ausgefallen. Nun wurde bekannt, daß vier weitere Unternehmen die UB-Plasmaprodukte – möglicherweise unter anderem Namen – vertrieben haben. Zwei der Firmen erklärten , nicht an Hamburger Kliniken geliefert zu haben, von den anderen hat die Gesundheitsbehörde bislang noch keine Lieferliste erhalten.

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