piwik no script img

Blitzmeldung: Ungewöhnlicher Einschlag in Iserlohn

Foto: Geistesblitzfoto: dpa

Das zurückliegende Gewitterwochenende verzeichnete viele Opfer von Blitzeinschlägen. Ein besonders ungewöhnlicher Fall ereignete sich in Iserlohn. Am Sonntagabend konnte dort das schlechte, alte Sprichwort „Buchen sollst du suchen, vor Eichen sollst du weichen und Weiden sollst du meiden“ dem Frührentner Manfred F. auch nicht mehr helfen. Der 57-jährige ehemalige Eisenflechter fand in der Nähe seines Hauses einen überraschenden Tod. Wie die Polizei gestern mitteilte, habe sich Manfred F. nach dem Länderspiel Deutschland gegen Slowakei vor die Tür begeben, um seinen Hund auszuführen. Der nur mit einem Unterhemd, Jogginghose und Sandalen bekleidete Mann sei von dem Spaziergang jedoch nicht zurückgekehrt. Auf der Suche nach ihrem Gatten habe die Ehefrau den unversehrten Pudel jaulend neben einem kokelnden Aschehäufchen entdeckt. Da der Abendhimmel vollkommen klar gewesen sei, gehen die Behörden nach ersten kriminaltechnischen Untersuchungen davon aus, dass Manfred F. von einem erstmals in seinem Leben aufgetretenen Geistesblitz getroffen wurde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen