: Billige Flüge teuer für die Umwelt
FRANKFURT/MAIN ap ■ In zwei bis drei Jahren könnte der Beitrag des Luftverkehrs zum Treibhauseffekt den der dann etwa 600 Millionen Personenkraftwagen weltweit übertreffen. Dieses aktuelle Ergebnis einer OECD-Studie lässt Umweltschützer Alarm schlagen. „Wir haben mehr Verkehr auf der Schiene gefordert und mehr Verkehr in der Luft gekriegt“, sagte der Verkehrsexperte des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Gerrit Schrammen. Zusätzlich zu Kohlendioxid, das auch im Autoverkehr entstehe, emittierten bei Flugzeugen noch weitere klimaschädliche Stoffe. So gehe der Wasserdampf nicht wie beim Auto in Bodennähe in der normalen Luftfeuchtigkeit unter, sondern bilde häufig Wolken, die wiederum zur Erderwärmung beitrügen. Außerdem setzten Flugzeuge Stickoxide frei, die sich auf die Ozonkonzentration auswirkten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen