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Bildungsstreik, wie weiter?Studis werden abgeräumt

Mit dem "Bologna-Gipfel" setzt Bildungsministerin Schavan die streikenden Studierenden unter Zugzwang. Die suchen noch nach einer Strategie, werden aber aus den Hörsälen gedrängt.

Das war schon im Juni, hat sich aber in den vergangenen Tagen andernorts wiederholt: Heidelberger Studenten halten den Eingangsbereich der Alten Uni besetzt und werden später von der Polizei geräumt. Bild: dpa

BERLIN taz | Mit einer Einladung zu einem bundesweiten Bildungsgipfel hat Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) die Forderungen der streikenden Studierenden und der Hochschulrektorenkonferenz aufgegriffen. Bei einem großen "Bologna-Gipfel" will Schavan im April kommenden Jahres die WissenschaftsministerInnen der Länder, VertreterInnen der Landesrektoren- und der Hochschulrektorenkonferenz sowie Studierendenvertreter an einen Tisch holen. "Dabei", sagte Schavan, "sollten auch Vertreter der Bildungsstreiks teilnehmen."

Studierende und Oppositionspolitiker kritisieren den Termin als zu spät. "Wir können doch nicht erst Mitte nächsten Jahres über die Probleme an den Unis sprechen", sagte Jenny Morin vom Presseteam des bundesweiten Bildungsstreiks der taz. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Ernst-Dieter Rossmann sagte, die Bildungsministerin wolle die Proteste aussitzen.

In der Tat: Schavans Vorschlag bringt die Studierenden in die Defensive, denn der Zeitpunkt des Bologna-Gipfels ist gut gewählt. Über die Semesterferien wird es für die Studierenden schwierig werden, die öffentliche Aufmerksamkeit weiterhin aufrecht zu erhalten.

Auch an anderer Front geraten die streikenden Studierenden zunehmend unter Druck: Immer mehr besetzte Hörsäle werden nun auch polizeilich geräumt. An der Technischen Universität Dortmund beendete die Polizei in der Nacht zu Dienstag eine Hörsaal-Besetzung. 31 BesetzerInnen erhielten eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. In den Tagen zuvor hatte auch in Bochum, Bonn, Bielefeld, Düsseldorf und Osnabrück die Polizei im Auftrag der Uni-Leitungen Hörsäle an den Hochschulen geräumt.

Für die Studierenden stellt sich nun die Frage, wie es mit dem bundesweiten Bildungsstreik erfolgreich weitergeht. "Weil die Streikaktionen dezentral organisiert sind, fehlt uns derzeit noch eine koordinierte Strategie für den weiteren Streikverlauf. Wir denken im Moment nur bis Mitte Dezember", sagte eine streikende Studentin der taz.

Von Studierenden in Dortmund, Bochum und Osnabrück heißt es gegenüber der taz, noch gebe es viele entschlossene StreikaktivistInnen, um bis Weihnachten durchzuhalten.

Am 10. Dezember tagt in Bonn die Kultusministerkonferenz, zu der die Studierenden stark mobilisieren. Daneben rufen die Studierenden zu zwei "Alternativen Bildungsgipfeln" auf. Am Wochenende soll eine Regionalkonferenz in Bochum eine Plattform zum weiteren Austausch bieten. Am folgenden Wochenende soll dann auf einem Regionalforum in Regensburg über die weiteren Strategien des Bildungsstreiks diskutiert werden.

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15 Kommentare

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  • L
    lenina

    rückhalt vom rektorat für die studenten? ein luftschloß würde ich sagen - welcher uni-kanzler hält sich nicht für gott? zumindest an meiner uni zeigte sich der freimüt(h)ige geist nicht im rektorat und von solidarität war schon mal überhaupt nichts zu spüren - im gegenteil, ich kann mich noch gut an polizeihundertschaft und blaue flecken erinnern.

     

    wie's woanders aussieht, kann ich nicht sagen, aber zumindest in köln werden seitens des rektorats und des senats die geisteswissenschaften "klein-klein" gehalten und finanziell erträgliche wiwis/vowis/bwler/juristen herangezüchtet, da diese fächer seitens der wirtschaft und des landes mehr gefördert werden als andere.

     

    der gemeine student sollte doch, wenn's nach den "was-zu-sagen-habern" und "ich-bin-der-kanzler-also-hab-ich-hier-das-sagen" - leuten geht, kleinlaut, felißig und demütig sein, dass er überhaupt die chance geboten bekommt, zu studieren. dafür gibt er dann auch gerne € 792,- im semster ab. und warum sollte davon auch was in fprm von besseren bildungsbedingungen zurückkommen? wir wollen doch jetzt bitte keine forderungen stellen, das steht dem gemeinen studenten nun wirklich nicht zu. und wenn mal wieder eine finanzentscheidung getroffen wird, wird dieses wieder auf ein militärgelände in der eifel verlegt, und die studentenvertreter nciht informiert, damit die ganze sache nicht kippen kann.

     

     

    ich hcb keine ahnung, ob dieser kommentar jetzt sinn ergibt oder nicht, aber was sich so an meiner uni abgespielt hat und was wir erleben durften in puncto proteste und senat etc. hat sich mal grad ein bisschen aufgestaut und musste jetzt raus.

     

    grüße

     

    p.s.: ist es eigentlcih normal, dass geisteswissenschaftler beim arbeitsamt als "unqualifizierte arbeitskraft" und als "sehr schwer vermittelbar" geführt werden oder ist das nur in köln so?

  • T
    tiaki

    Es war klar und voraussehbar, dass die Umsetzung von"Bologna" unter ausschliesslich oekonomischen Gesichtspunkten und zunehmender Entdemokrati-sierung der Hochschulen langsam - zu langsam - in die jetzige Situation schliddern musste. Zudem war die Illusion eines zu jeder Zeit kompatiblen Studiums in Europa war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dass die Mehrheit der Uni-Spitzen nun mit Polizeieinsatz(!)und mit Gespraechsangeboten(!)'beschwichtigen' wollen, die Studierenden jedoch nicht in ihren Forderungen wirklich unterstuetzen,ist der von ihnen initiierten und an vielen Unis auch gegen den Widerstand von Lehrenden durchgedrueckten schnellen Umsetzung von Bologna (dies auch mit Blick auf die Studiengebuehren) zu verdanken. Widerstand kann nicht in ihrem Sinn sein. Und A. Schawan ist ein beredtes Beispiel fuer die Art und Weise, wie hochmuetig und ueberheblich dieser Diskurs gefuehrt wird.

  • UF
    Ullrich F.J. Mies

    Wann werden die Menschen es begreifen:

    Die herrschenden Parteien und ihre Führungskader sind die Prostituierten des Wettbewerbskapitalismus, der die Gesellschaften durchdringt und von innen her zersetzt, die Bildung ruiniert, die Städte auspowert, die Ungleichheit fördert, die EU zu einer widerwärtigen autoritär-totalitären Machtmaschine umfunktioniert. Demokratie war gestern.

     

    Wann werden sich die Menschen gegen ihre Peiniger erheben?

  • K
    kat

    Ich habe mir von der TAZ auch eine etwas andere Berichterstattung gewünscht. Von den ersten Besetzungen wurde erstmal gar nicht berichtet, bis dann Berliner Studis die Hörsäle besetzten. Der Gipfel in München war wichtig, wurde hier nicht erwähnt. Es folgt ein weiterer zeitnah in Potsdam. Wie wäre es, an die Unis zu fahren, oder mal anzurufen, Pressehandys haben mittlerweile fast alle. Auch wenn nicht explizit eingeladen wird. Wir als BesetzerInnen haben zum Teil wirklich Angst, die Presse auf dem Laufenden zu halten, weil wir nicht wissen, was ihr daraus macht. Das finde ich schade. In Artikeln wird dazu aufgefordert aufzugeben! Unglaublich! Da vereinigen sich Studierende und versuchen endlich was auf die Beine zu stellen und es wird geraten aufzuhören! Es gibt Unis, da hängen schon Pläne aus, wer alles Weihnachten da bleibt, von wegen dann hörts auf! Dieses ist vielleicht die letzte Chance für ein freies Bildungssystem zu kämpfen, irgendwann merkt vielleicht keine/r mehr, dass etwas falsch läuft. Ich würde mir wünschen, dass an die Studis appeliert wird, die sich den Besetzungen noch nicht angeschlossen haben! Wir geben unser bestes. Zum Teil seit vier Wochen! Warum wird das kaum anerkannt?

  • TR
    thomas reschenried

    damit, dass dieser streik wieder einschläft habe ich sowieso gerechnet. soll er doch in den winterschlaf gehen... da sich vonseiten der politik >international eh nichts ändern wird, kann man davon ausgehen, dass sich das ganze eh wiederholen wird. dann mit noch mehr betroffenen, noch internationaler & vielleicht auch nicht mehr zu stoppen dann...

     

    demokratie kann nur von unten kommen.

    nehmt den mächtigen ihre macht, wer sind sie dann?

  • K
    Kat

    Ich habe mich auch gefragt, warum hier nicht von dem Gipfel in München berichtet wurde? Ende Dezember wird ein weiterer Vernetzungsgipfel in Potsdam folgen. (Potsdam, nicht Berlin, evtl wird dann wieder nicht berichtet?!) Das Audimax dieser Universität ist morgen übrigens seit vier Wochen besetzt, und es stimmt, bis in Berlin was passiert ist, wurden alle anderen Besetzungen von der TAZ heruntergespielt oder ignoriert. Das finde ich sehr schade.

    Ich frage mich auch, warum die BesetzerInnen nicht ermutigt werden? Endlich versuchen die StudentInnen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, dass es mit der vernetzung etc nicht so schnell geht, ist klar. Denn wir sind alle weiterhin in das System der Lernfabriken eingebunden. Das erfreut natürlich die PolitikerInnen, denn sie Wissen ganz genau, dass unser Atem nicht lang sein kann, so lange wir einen Bachelorstudiengang besuchen.

    Ich kann mich nur wieder wundern, warum die TAZ nicht diejenigen Studis ermutigt sich den Besetzungen anzuschliessen, die noch zögern?! Eure Berichterstattung wirkt oberflächlich und nicht genau recherchiert, als wenn das Thema nicht so wichtig ist. Sehr enttäuschend. Manchmal frage ich mich auch, was von den BesetzerInnen eigentlich erwartet wird. Wir haben nicht den Anspruch, alles perfekt und richtig zu machen. Wie auch? Als wenn wir schon 100 mal Unis besetzt hätten und deswegen genau wissen sollten, wie wir was zu machen haben. Normalerweise müssen wir keine Pressemittelungen schreiben, uns Argumentationsstränge für Verhandlungen ausdenken, Studis mobilisieren, uns vernetzen, weiter studieren, alternative Lehrveranstaltungen planen, Plattformen immer wieder aktualisieren, Plenum um Plenum abhalten, Voküs machen, Räumungsdrohungen ertragen und und und. Einige von uns schlafen seit Wochen kaum, vernachlässigen ihr Studium, ernähren sich furchtbar, schaffen es nicht mehr soziale Kontakte zu pflegen oder zum Ausgleich mal etwas Sport zu treiben. Das wird einfach übersehen. Jetzt brauchen wir die Unterstützung der "unabhängigen" Medien, damit wir NICHT aufgeben, damit wir die geschaffenen Freiräume weiter nutzen, um perspektivisch zu arbeiten. Gerade weil Hörsäle geräumt werden, müssen die Studierenden ermutigt werden weiter zu machen!

  • HR
    H2 Regensburg

    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass hier in der besetzten Uni in Regensburg nichts dazu bekannt ist, dass im Regionalforum in Regensburg über die weiteren Strategien des Bildungsstreiks diskutiert werden soll.

    Eventuell handelt es sich hierbei um eine Fehlinformation.

     

    Grüße von der AG Presse in Regensburg

  • TR
    Tim Rainer

    @Bedauerlich,

     

    Die TAz ist doch nun schon seit Jahren sowas wie eine Berliner Regionalzeitung.

  • N
    Name

    Schade, dass die Universitäten selbst ihren Studenten keinen Rückhalt geben. Warum lassen die Unis denn die besetzten Räume räumen? Anstatt ihre Solidarität mit den Studenten zu bekunden, agieren die Hochschulen gegen diese. Sehr traurig. Dabei leiden die Verantwortlichen der Hochschulen ebenso unter dem Dilemma der Bildungspolitik. Oder haben Ministerien schon so viel Einfluss in unseren Hochschulen, dass die Unabhängigkeit der Lehre nur noch eine Worthülse ist? (also über den schon bereits bestehenden schlechten Einfluss hinaus) Aber gerade dann muss doch von Seiten der Hochschule mehr Widerstand kommen.

     

    Von der Politik kann man nichts erwarten und von Schavan schon gar nicht. Die lacht sie wie alle ins Fäustchen und gibt Lippenbekenntnisse ab, mehr aber auch nicht. Hier ein Allgemeinplatz, da eine Worthülse und gut ist.

     

    Nach uns Sintflut. So denken sie.

    Hol sie doch alle der Teufel! So denke ich.

  • DS
    Dr. Schreck

    Meiner Meinung nach ist diese ganze Debatte von Grund auf falsch. Denn jeder redet nur von Wettbewerb, vom Geld etc., aber das sind von vorneherein die falschen Kategorien. Bildung, Wesensbildung, das Heranziehen kritischer, mündiger Bürger lässt sich in solchen Kategorien nicht erfassen.

     

    Das ist so, als ob man sich ärgert, weil ein Auto nicht schwimmt und dann so lange dran rumbastelt, bis das Auto gerade eben so über Wasser bleibt, aber auch nicht mehr gescheit fahren kann.

    Zumindest in den Geisteswissenschaften sind "Wettbewerb", "Geld" etc. einfach Begriffe, die am eigentlichen Wesen des Studiums (und allem darüber hinaus) vorbeilaufen.

     

    Das will die wirtschaftlich interessierte Seite dieser Debatte freilich nicht erkennen, weil das ja mit ihr und ihrem geldzentrierten Weltbild nichts zu tun hat, sprich: Weil sie das nicht für sich (aus-)nutzen können. Und die Studis fallen darauf rein, sind schon völlig in ebendiesem grundverkehrten Diskurs gefangen. DAS ist meiner bescheidenen Meinung nach das Grundproblem: Bildung soll nicht mehr mündige, kritische Staatsbürger heranziehen, sondern wirtschaftlich verwertbare Einheiten, weil das dem Allesfresser "Wirtschaftliche Verwertbarkeit" so passt.

     

    Aber weder kritische Geister, die politisch und gesellschaftlich wichtig sind, noch die sogenannten "Schönen (und auch trivialen) Künste" entstehen nicht aus finanziellen Überlegungen. Die Herrschaften, die diesen Diskurs lenken, sollten mal über die Armut der Welt nachdenken, wenn es keine Bummler mehr gäbe, die dann große Romane schreiben, große Musik etc. Wo würde Frau z.B. Schavan abends in die Oper gehen, wenn Mozart so gewesen wäre, wie sie heut die Studis gern hätte?

     

    Bald darf man sich nur noch verlieben, wenn ein Konzern o.ä. davon Nutzen hat, denn nach dem Geist bleibt ja nur noch das Herz zum Fressen.

     

    Die Dummheit regiert, und alle machen mit, um mal einen ganz plumpen Stoßseufzer loszuwerden.

     

    MfG, Dr. E. Schreck

  • H
    hto

    Neulich bei Anne Will:

     

    Der Wettbewerb und der "kleine Mann"

     

    Schavan spricht vom "kleinen Mann", der wachsenden Zahl der Studierenden, und amüsiert sich offensichtlich über den Streik der Studierenden. UND SIE HAT GUT LACHEN, denn alle am und um den Streik sprechen / dummschwätzen nur über den Wettbewerb, über die Bedürfnisse ihres "individualbewußten" Egos, und sind somit vollends und ziemlich WIDERSPRUCHSLOS im System von Ausbeutung, Unterdrückung und Kleinhalten beschäftigt – eben die konfus-gebildete Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche der "braven Bürger", im "gesunden" Konkurrenzdenken / in gewohnter Überproduktion von systemrationalem / konsumautistischen Kommunikationsmüll, für den Wettbewerb um das "Recht des Stärkeren" der "freiheitlichen" Marktwirtschaft, von und in "Wer soll das bezahlen?".

     

    Wo bleiben denn die Studis, bzw. welchem Druck nach unten geben diese alzu leichtfertig / gedankenlos nach, wenn sie nach dem Studium keinen "adäquaten" Arbeitsplatz bekommen – die "Gerechtigkeit" des menschenUNwürdigen Wettbewerbs des "kleinen Mannes"!?

  • B
    Bedauerlich

    Ich finde es wirklich sehr bedauerlich, dass die TAZ kein einziges Wort in den letzten Tagen über das IPBE (International Plenum for Better Education) verloren hat, das an vergangenen Wochenende von Freitags bis Sonntags in München an der LMU stattgefunden hat. Mit 51 Delegationen von über 51 verschiedenen europäischen Hochschulen, darunter 39 Delegationen aus den besetzten Hörsälen Deutschlands.

    Enorme Fortschritte im Punkt Vernetzung und gemeinsame Ausarbeitung bundesweiter Forderungskataloge wurden erzielt.

    Es waren so gut wie alle wichtigen deutschen Hochschulen dort vertreten, außer von der HU, TU und FU Berlin. Die haben keine offizielle Delegation geschickt, und welch Wunder, kaum machen die Berliner Unis nicht mit, findet es die TAZ auch nicht lohnenswert über derartige Events zu berichten. Sie schreibt lieber an einem Artikel über Bibliotheksbesetzung und Essenversorgung an Berliner Unis, zwar ganz nett darüber zu berichten, wenn jedoch so etwas erwähnt wird, aber ein Internationales Plenum zum Thema Bildung nicht, dann zweifle ich stark an der Prioritätensetzung der TAZ.

  • E
    eppelein

    BolgnaReform. Begann 1999... Was wollen die jetzt diskutieren? Hat die Presse die Studenten wohl nicht genügend eingebunden? Ach so... da war ja rot-grün am Regieren. Sei damals nicht notwendig gewesen. Erst wenn schwarz-gelb vorne ... das Ritual

  • LW
    L.A. WOMAN

    Sicherlich haben viele LeserInnen die Schavan bei Anne Will gesehen mit der Faust in der Tasche, ich selbst war kurz vor dem Infarkt ob der Unverschämtheiten, die diese dauergrinsenden verlogene Scheese von sich gegeben hat, und nun wieder Pseudo-Aktionismus, leere Versprechungen, Hinhaltungen, Leute, die Schavan hat 4 Jahre nichts getan, im Gegenteil sie schiebt auch noch die Schuld den Unis zu für alles, was schief läuft! ich arbeite selbst an einer großen Universität, erlebe alle Misere aus erster Hand, habe selbst studierende Kinder immer wieder finanziell und seelisch auffangen müssen, also lasst euch nicht mehr verarschen, ihr seid dieser Tante sowas von egal, stellt einen Forderungs-katalog auf für alle Unis und besetzt das Ministerium, es ist keine Zeit mehr zu verlieren, wir haben schon zu viel ertragen!

  • FN
    Felix Nagel

    Und das läuft denn wie der Bildungsgipfel in Hessen vor 2 Jahren. Da hat ein überheblicher, selbstgerechter Rolar*** Koch unserer Asta ins Gesicht gesagt das dieses Treffen ohnehin nur für die Medien sei und die Entscheidungen lange festehen würden.