■ Bilderbücher: Schräge Vögel singen eigene Lieder
Archibald hat seinen Kopf in den Sternen. Sein Haus ist alt und viel kleiner als die drumherum. In seinem Vorgarten stehen seltsame Holztiere. Sie fliegen, wenn man die Augen zumacht. Den ganzen Tag läuft er in seltsamen Kleidern in der Stadt rum, redet mit jedem, und, was am schlimmsten ist, er bringt die Kinder auf Ideen, auf die sie selber vielleicht nicht gekommen wären. Blechdosen an Autostoßstangen zu hängen, zum Beispiel. Da ist natürlich der Spaß vorbei. Archibald wird umgezogen. Nun sind die Leute in der Siedlung unter ihresgleichen, und es dauert nicht lange, da merken sie, wie schrecklich langweilig sie sind. Gut, daß Archibald nicht nachtragend ist. Er läßt sich nicht lange bitten, von jenem fernen Planeten zurückzukehren.
Ein freundliches Buch mit liebevollen, die Handlung begleitenden Bildern, vielleicht etwas zu niedlich.
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