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Archiv-Artikel

ALLES BEIM ALTEN IN NEUKÖLLN Big Buschkowsky geht in die dritte Runde

Heinz Buschkowsky bleibt aller Voraussicht nach Neuköllner Bezirksbürgermeister. Nach konstruktiven Gesprächen hätten die Kreisverbände von SPD und CDU die Bildung einer sogenannten Zählgemeinschaft zur Wahl Buschkowskys vereinbart, teilte die Neuköllner SPD am Dienstag mit. Der 63-Jährige gebürtige Neuköllner soll auch wieder Stadtrat für Finanzen und Wirtschaft werden.

Buschkowsky, der vor allem mit seinen Forderungen nach konsequentem Vorgehen gegen Integrationsverweigerer von sich reden macht, ist seit 2001 Bezirksbürgermeister in Neukölln. Der Bezirk hat mit großen sozialen Problemen zu kämpfen. Bei vielen Neuköllnern kommt Buschkowsky offenbar gut an: Bei der Wahl verlor die SPD in Neukölln zwar zwei Wahlkreise an die Grünen – eine Folge sich verändernder Bevölkerungsstruktur im hippen Nordneukölln. Auf Bezirksebene konnte der ruppige Pragmatiker sein SPD-Ergebnis aber um fast 8 Prozent verbessern. (dapd, taz)