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Big-Brother-Kritik

BERLIN taz ■ Und was hat nun wieder ihn geritten? Peter Voß, Intendant des SWR und derzeit ARD-Vorsitzender, haut den Landesmedienanstalten ihre Entscheidung in Sachen „Big Brother“ um die Ohren: „Die Kontrolleure des Privatfunks erweisen sich vor der geballten Macht der großen Medienkonzerne als Papiertiger.“ Die Auflage der Landesmedienanstalten, die Kameras in den beiden Schlafräumen bei „Big Brother“ täglich eine Stunde lang auszuschalten, wertete Voß als „butterweiches Alibi“. Mit dieser Kritik verletzt Voß die Spielregeln der Medienaufsicht. Eine Reaktion der Landesmedienanstalten steht noch aus.

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