: Bewährungsstrafe für Volksverhetzung
Der 35jährige Besitzer eines Kreuzberger Lokals ist gestern wegen Volksverhetzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Mann hatte für die Gäste sichtbar mehrere Monate lang an einem Flipper-Automaten ein Plakat mit brennenden Häusern und der Aufschrift „Asylantenheim“ angebracht. Am Tresen hatte der „Republikaner“-Anhänger ein Plakat mit dem Text „Rasant, rasant, Herr Asylant! Am 31.12. ist Abschiebetag“ plaziert. Das Bild zeigte einen sich duckenden Ausländer, der von mehreren mit Stangen und Spitzhacken bewaffneten Männern verfolgt wird.
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