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Bewährte Programme

betr.: „Hunger bedroht Kinder“, taz vom 7. 12. 01

Immer wieder wird für Frauen und Kinder besonderer Schutz gefordert. Die Realität ist leider eine andere: Gerade sie leiden unter Massenvernichtungsmitteln und den zahllosen Kleinwaffen am meisten an den Kriegslasten. Um ihnen aus der Armut herauszuhelfen, ist es wichtig, die bereits in den ehemaligen Kriegsgebieten Bosnien und Ruanda bewährten Programme anzuwenden.

Diese ermöglichen es den Frauen, sich durch Kleinstkredite nach dem Modell der Grameen Bank wieder eine Existenz für sich und ihre Familien aufzubauen. „Women for Women“ zum Beispiel hat dies praktiziert und dabei sogar ortsfremde Flüchtlinge integriert. Zahlreiche andere Beispiele erfolgreicher Existenzgründungen wie „Sewa“ in Indien, „Opportunity“ in Osteuropa und „Enterprise“ (für benachteiligte junge Erwachsene in England, jetzt auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) beweisen, dass besser als durch Almosen Eigenarbeit unter kompetenter Beratung und Begleitung zu Selbstvertrauen und Armutsüberwindung verhilft. RUTH RUHEMANN, Darmstadt

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