piwik no script img

Betrunkener LKW-Fahrer legt hochexplosive Fährte ausUnterfranken entgeht Vollverpuffung

WÜRZBURG/BERLIN dpa/taz| Statt eine opulente Schneise der Verwüstung zu schlagen, für die in dieser Rubrik ohnehin nur beherzte Rentner gewürdigt werden, hat ein 35-jähriger Kraftfahrer jüngst eine potenziell verwüstende Fährte durch Unterfranken gepieselt. Bei dem erfolgreichen Versuch, in Karlstadt eine Ampel mit einem Sattelzug zu entwurzeln, war der Tank des Fahrzeugs beschädigt worden, was den mit 2,8 Promille erheblich angetüterten Fahrer aber nicht weiter verdross. Ungerührt legte der Mann bei seiner Weiterfahrt eine kilometerlange Dieselspur aus, der die Polizei bis Würzburg folgte, wo sie den leckenden Lkw stoppte. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn franken­kri­tische Elemente von der flüs­sigen Zündschnur ­Kenntnis erlangt hätten. Ein einziges Streichholz hätte wohl genügt, um ganz Unterfranken verpuffen zu lassen. Aber nicht jede Geschichte kann eben glücklich enden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen