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Archiv-Artikel

Betr.: Peter Kurzeck

Biographie:

Peter Kurzeck, geboren 1943 in Tachau/Böhmen, lebt in Frankfurt am Main und Uzès/Frankreich. Nach dem Krieg wuchs Kurzeck als Flüchtlingskind in Staufenberg bei Gießen auf. 1977 zog er nach Frankfurt. 1979 erschien sein erster Roman, Der Nußbaum gegenüber vom Laden in dem du dein Brot kaufst. Es folgten u. a. Das schwarze Buch (1982), Kein Frühling (1987), Keiner stirbt (1990), Übers Eis (1997), Als Gast (2003) und Ein Kirschkern im März (2004). Kurzecks Romane stehen in der Erzähltradition von Proust und Joyce. „Mein Plan ist es, mein Zeitalter aufzuschreiben“, umreißt Kurzeck sein groß angelegtes Projekt, das die unscheinbarsten Schattierungen des Alltags und des – eigenen – Lebens vor der Vergänglichkeit zu retten versucht. Kurzeck wurde u. a. mit dem Alfred-Döblin-Preis (1991), der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (1995), dem Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1999) und dem Kranichsteiner Literaturpreis (2004) ausgezeichnet. Sein Werk erscheint bei Stroemfeld/Roter Stern.