: Betr.: Jörg Schönbohm
Da hat er aber Glück gehabt, der Innensenator. Jörg Schönbohms Abschiebepolitik, wußte der „Spiegel“ in seiner gestrigen Ausgabe zu berichten, treibe das Kirchenvolk auf die Barrikaden. Und der Cottbusser Generalsuperintendent der evangelischen Kirche, Rolf Wischnath, habe schon „laut darüber nachgedacht“, ob man Schönbohm noch zum Abendmahl zulassen könne. Und die „Bild“ legte nach: „Kirchen-Boß will Schönbohm zum Teufel jagen“. Doch alles gar nicht wahr, dementierte ein Kirchensprecher. Die Äußerung des Generalsuperintendenten habe im Konjunktiv gestanden. Der Ausschluß vom Abendmahl werde gar nicht mehr praktiziert. Schönbohm darf Christdemokrat bleiben. Foto [M]:
Ditsch/Version, taz-Archiv
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