: Betr.: Jean-Claude Van Damme
Mit diesem Foto stellt die „Libération“ Van Damme ihren Lesern als verhinderten Chansonnier à la Jacques Brel mit einem Hauch Jonny Cash vor. „Es ist etwas Tragisches um Sie, eine Seite, die meist verborgen bleibt“, hieß es, und Van Damme nahm den Ball begeistert auf: „Das ist das erste Mal, daß jemand so etwas zu mir sagt, aber so ist es ... Ich bin ein empfindsamer Junge, oft sogar traurig. Wenn du dich mal umsiehst, ist das auch kein Wunder.“ Sein Vater hatte eine Buchhandlung, bevor er einen Blumenladen kaufte – und wer zwischen Büchern und Blumen groß wurde, der kann kein Cyborg sein. Die Neuerfindung des „Kickboxers“ Van Damme aus dem Geist von „Spartacus“ oder „Ben Hur“, wie sie nun im neuen Film „The Quest“ zu sehen ist, soll über den Martial-Arts- Regisseur John Woo initiiert worden sein. „John hat zu mir gesagt ,Tu mir einen Gefallen: Du hast Emotion, du kannst spielen, also hör auf mit dem Quatsch!‘“ Foto: Outline
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