: Betr.: "Der Pornograph"
Jean-Pierre Leaud als abgefuckter Pornoregisseur mit Schmerbauch, fettigem Haar und einem nervösen Augenbrauenzucken: Was tun, wenn die Kohle knapp wird, man so am Rande der Existenz entlangtingelt und auch sonst nicht weiß, was man mit seinem Dasein anfängt? „Der Pornograph“ (Regie: Bertrand Bonello) zeigt, wie man Abhilfe schafft. Mit Pornos lässt sich immer gut Geld verdienen. Also steigt der Ex-Pornoregisseur wieder ins schmierige Geschäft ein. Ein etwas schräges Vergnügen eingedenk der französischen Filmhistorie, die hier mit verarbeitet wird. Der Film läuft in der Bremer Schauburg.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen