: Betr.: Akira Kurosawas "Ran"
Gibt doch immer Alternativen: Muss also gar nicht aktuell der „Last Samurai“ sein, in dem Tom Cruise Ost (den Schwertkampf) mit West (Baseball) verkuddelmuddelt. Man kann getrost gepflegtere West-Ost-Beziehung haben, mit Akira Kurosawas „Ran“, dem Spätwerk des japanischen Regisseurs, in dem er Shakespeares Geschichte von „King Lear“ in das Japan des 16. Jahrhunderts verlagerte. Wobei es zugegebenermaßen schon einigermaßen geschmacklos ist, Kurosawas visuell überwältigendes Werk überhaupt in Atemzugnähe von Tom Cruise zu bringen.
Akira Kurosawas „Ran“: FT am Friedrichshain, 23 Uhr