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Archiv-Artikel

Besuche auf Kuba werden erleichtert

BERLIN taz ■ Das US-Repräsentantenhaus hat am Mittwoch dafür gestimmt, die Reisebeschränkungen für in den USA lebende Exilkubaner auf die Insel zu erleichtern. Statt, wie unter der Bush-Regierung beschlossen, nur einmal alle drei Jahre, dürfen Exilkubaner künftig einmal im Jahr ihre Familien in Kuba besuchen. Der Beschluss, den der Senat erst noch bestätigen muss, ist die erste einer Reihe möglicher Aufweichungen des seit einem halben Jahrhundert bestehenden Embargos gegen das sozialistische Land. Erwartet wird, dass auch die Beschränkung für Geldsendungen exilkubanischer Familien an ihre Verwandten demnächst aufgehoben werden könnte. US-Präsident Barack Obama hatte mehrfach die Möglichkeit derartiger Erleichterungen angedeutet, eine vollständige Aufhebung des Embargos aber von demokratischen Reformen in Kuba abhängig gemacht.