■ Telegramm: Bessere Entschädigung für Hepatitis-Opfer
Bonn (taz) – Die etwa 2.600 Opfer des größten DDR-Arzneimittelskandals haben einem von der SPD in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten zufolge in größerem Umfang als bisher Anspruch auf Entschädigung durch die Bundesregierung. Mehr als 6.700 Frauen waren Ende der 70er Jahre mit einem verseuchten Serum geimpft worden. Die Produzenten hatten von der Verseuchung gewußt, das Serum dennoch für die Pflichtimpfung gegen Rhesus- Unverträglichkeit bereitgestellt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen