Besonderer Bundesbank-Service: Baden in neuem Dortmunder Geldspeicher:
Am gestrigen Montag feierte die Bundesbank Richtfest für ihre neue Filiale in Dortmund, die 2019 eröffnet werden soll. Auf dem 80.000 Quadratmeter großen Gelände an der Bundesstraße 1 entsteht derzeit der größte Geldspeicher Deutschlands. „Man könnte darin vom Raumvolumen her 25 Einfamilienhäuser unterbringen“, sagte ein Sprecher. Von Dortmund aus will die Bundesbank dann Bargeld an ihre zwölf Millionen Kunden im Großraum Rhein-Ruhr ausliefern. Was allerdings die wenigsten bislang wussten: Nach der Eröffnung wird die Bundesbank einen besonderen Service anbieten. Gegen eine geringe Gebühr von 100 Euro in der Stunde werden Kunden künftig in den frühen Morgenstunden ein Bad im Bargeldspeicher nehmen können. Der Bundesbank-Sprecher, der offenbar bereits Erfahrung mit Münzbädern hat, erklärte gestern geradezu euphorisch: „Es ist ein Hochgenuss, wie ein Seehund hineinzuspringen und wie ein Maulwurf darin herumzuwühlen!“ Einzige Bedingung für den neuartigen Geldschwimm-Service sei, dass man als Nutzer ein eigenes Handtuch mitbringe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
