: Beschwerden unbegründet
Die Beschwerden über angebliche Schlechterbehandlung in Arztpraxen wegen der Mitgliedschaft in so genannten Billigkrankenkassen sind offenbar größtenteils überzogen oder unbegründet. Das ist das Ergebnis von Überprüfungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Hintergrund ist die von 50 Versicherten vorliegende Kritik an derangeblichen Nicht- oder Schlechterbehandlungen in Arztpraxen wegen der Mitgliedschaft in der BKK Verkehrsbau Union (die taz berichtete). Die Kasse hat im Berliner KV-Bereich rund 185.000 Mitglieder. In begründeten Fällen muss die Kassenärztliche Vereinigung disziplinarrechtliche Sanktionen gegen Ärzte einleiten. Nach Angaben des KV-Hauptabteilungsleiters Peter Pfeiffer sind die Überprüfungen zwar noch nicht abgeschlossen, jedoch sei die große Mehrzahl der Kontrollen „negativ“ verlaufen. DDP
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