Berliner lieben ihre Opern

In den drei Opernhäusern Berlins waren im ersten Halbjahr 2005 im Schnitt zwei von drei Plätzen besetzt. Insgesamt besuchten 422.000 Menschen die Vorstellungen, 10.000 mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Opernstiftung mit. Dies entspreche einer Steigerung der Auslastung um 2,3 auf 66,3 Prozent. Aus dem Kartenverkauf erlösten die Opern 12,1 Millionen Euro, 10,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das sei eine Zunahme von fast elf Prozent. Insgesamt gab es 488 Vorstellungen. Dabei boten die Opernhäuser und das Staatsballett neun Premieren. Die meisten Besucher (144.000, plus 20.000) kamen in die Staatsoper Unter den Linden. Die Deutsche Oper verzeichnete 131.000 Besucher, 8.000 weniger als im ersten Halbjahr 2004. Dennoch konnte der Erlös aus dem Kartenverkauf um über neun Prozent gesteigert werden. Die Komische Oper legte um 8.500 auf 91.000 Besucher zu. Ins Staatsballett strömten 55.000 Besucher, es war um 20 Prozent besser ausgelastet als von Januar bis Juni 2004. DPA