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■ Berliner TelegrammInformationen über mutmaßlichen Mafia-Boß

Dem Berliner Landeskriminalamt (LKA) liegen jetzt Informationen vor, nach denen der am Sonntag ermordete Georgier ein führender Kopf der georgischen Mafia gewesen sein könnte. Es könnte es sich bei dem 56jährigen Sakro Kakatschija um eine der Führungspersonen der Mafia handeln, teilte ein LKA-Sprecher gestern mit. Nach dem gewaltsamen Tod des Mannes war diese Einschätzung bereits aus Moskauer Sicherheitskreisen verlautet. Zudem gibt es laut LKA bruchstückhafte Erkenntnisse, daß der Mann in Berlin Kontakte zu Kriminellen aus der ehemaligen Sowjetunion gehabt habe. Über die Art seiner Geschäfte sei bislang allerdings noch nichts bekannt. Wie aus Moskauer Sicherheitskreisen bereits zu erfahren war, soll Kakatschija zu den 500 führenden Mafia-Bossen gehört haben, die in Rußland operierten. Nach den Moskauer Informationen soll der 56jährige den Handel gestohlener Autos von Deutschland nach Osteuropa sowie mehrere Banken und Restaurants kontrolliert haben. Kakatschija soll mehrere Jahre im Gefängnis gesessen haben und drogenabhängig gewesen sein. dpa

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