■ Berliner Telegramm: Der Countdown läuft
Die Sonne brennt unbarmherzig auf die Dächer der Hauptstadt. Die Schattenplätze sind rar geworden, denn Berlin ist voll von Tausenden erwartungsvoll eisschleckender Jugendlicher. Aus welchem Grund verzichten so viele junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren auf ihre wohlverdiente Erholung am palmenbeschatteten Tropenstrand? Die Schuld liegt bei der Freizeit- und Begegnungsbörse Berlin (FuBB), einem kostenlosen Informationsdienst. Durch eine geschickte Fehlinformationskampagne mit den Schlagzeilen „Kannibalismus auf Gran Canaria“ oder „Känguruh-Tollwut greift um sich“ gelang es, die Urlaubswünsche der Jugend umzupolen. Gefragt sind plötzlich Reisen ins nähere und weitere Umland, aber auch zu unseren europäischen Nachbarländern. Veranstalter sind zahlreiche freie und öffentliche Träger der Jugendhilfe im Raum Berlin. Die zu Hause gebliebenen Jugendlichen setzen all ihre Hoffnung auf einen der 400 noch für den Sommer 97 freien Plätze (z. B. Kletterferien in der Sächsischen Schweiz, Ökoferien am Köthener See oder Fahrradtouren entlang der Ostseeküste). Alle, die ein Abenteuer suchen, sollten sich beeilen! mg
Vermittlung über Freizeit- und Begegnungsbörse Berlin, Fon: 4469282, Senefelder Straße 14, 10437 Berlin.
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